Beute
Ich trage das Bündel meiner Beute ins Haus. Ich habe es auf offener Strasse eingefangen, in den Lieferwagen gezerrt und direkt noch im Auto geknebelt und gefesselt. Jetzt bringe ich es in sein zukünftiges Zimmer und hieve es auf die Pritsche — seinen Schlafplatz. Es sieht zu mir hoch, mit tränenüberströmtem Gesicht und angstgeweiteten Augen. Die erste Zeit über hat es ständig gesprochen — durch den Knebel völlig unverständlich — jetzt schüttelt es nur noch stumm flehend den Kopf. Ich streiche ihm über die Haare und lächle es beruhigend an.
Ich habe ihm die Arme vor die Brust gefesselt und die Knie an die Ellbogen. Keine bequeme Position, aber praktisch für mich zum transportieren. Und ich mag, dass es aussieht, als würde es sich vor mir zusammenkauern, sich vor mir zu schützen versuchen. Aber es gibt keinen Schutz vor mir.
Ich befestige die Fesseln zusätzlich an der Wand und am Boden. So kann sich das Bündel auch nicht mehr umdrehen, sondern wird bewegungslos auf die Pritsche gepresst. Es versucht natürlich trotzdem, sich zu bewegen. Ich streiche ihm sanft über den Rücken. „Shhh, alles gut, spar dir deine Kräfte.“ Aus irgendeinem Grund überzeugen meine Worte die Beute nicht.
Ich hole meine Sachen und setze mich damit ans Fussende der Pritsche. Das gefesselte Beute-Bündel verfolgt mich mit angstvollem Blick, bis ich aus seinem Sichtfeld verschwinde. Am Fussende kann es nicht sehen, was passiert. Es zerrt erneut an den Fesseln. Ich spare mir diesmal den Ratschlag. Mit einer Schere schneide ich vorsichtig die Stoffhose an seinem Hintern auf. Es zuckt und schüttelt den Kopf und redet irgendetwas in den Knebel. Ich blende die Geräusche aus und ziehe mir Handschuhe an. Ich halte es an der Hüfte fest und gebe mit der behandschuhten Hand etwas Gleitgel an den Anus, man ist ja kein Unmensch. Die Beute quiekt und zuckt. „Alles gut,“ sage ich sanft, „ich gebe dir jetzt ein Zäpfchen zur Beruhigung, dann geht’s dir besser.“ Das Beutebündel ist über diese freundliche Geste offenbar überhaupt nicht froh. Aber das muss es auch nicht, ich entscheide das alleine. Vorsichtig drücke ich das Zäpfchen in seinen Hintern und schiebe meinen Finger hinterher. Das Beutebündel schnauft in dem Knebel und windet sich, seine Muskeln arbeiten auf Hochtouren daran, mich wieder loszuwerden — völlig nutzlos. Entspannt beobachte ich seine Versuche und spüre sie um meinen Finger. Ich geniesse diesen Akt der Überwältigung unglaublich. So eine winzige Handlung, nur ein kleines Loch in der Hose, nur ein einzelner Finger, und nicht mal Schmerzen. Und dennoch ist es ein wortwörtliches Eindringen in die Intimsphäre mit ungeheurem Effekt. Ich durchbreche einfach ganz sanft sämtliche Abwehr und platziere meine Macht direkt tief im Körper meiner Beute. Der Effekt ist viel schöner und tiefgreifender, als wenn ich das Bündel einfach vergewaltigt hätte. Das kommt später.
Jetzt warten wir erst mal einen Moment, bis das Medikament wirkt. Bis dahin lege ich Katheter und Magensonde zurecht. Dafür muss das Bündel erst etwas ruhiger werden.
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