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Default Kapitel 5

Inspektion

Das Geräusch von Schritten riss Marlene aus ihrem betäubten Zustand. Das Bettgestell knarzte, als sich ein Gewicht neben ihr darauf niederließ. Marlene spürte, wie ihr ein Schauer über den Rücken lief.

Ihre Augenbinde blieb fest an ihrem Platz und ließ sie in völliger Dunkelheit. Aber sie spürte deutlich eine Präsenz, jemand hatte sich wortlos zu ihr aufs Bett gesetzt. Eine Hand griff ihr Kinn, schob den Stoff ihrer Haube etwas hoch und drehte ihr Gesicht grob hin und her. Marlene zuckte zusammen, die Bewegung verursachte Schmerzen in ihrem Körper von den Fesseln.

Sie spürte, wie die andere Person sich dicht an sie heranlehnte und scheinbar ihr Gesicht begutachtete. Sie spannte sich an, bereit zu kämpfen, aber die Fesseln blieben fest. Sie war diesen Monstern ausgeliefert, völlig hilflos. Die behandschuhten Hände fuhren über ihren Körper, schoben ihre Bluse hoch und entblössten ihren BH. Marlene wimmerte in Erinnerung an die groben Finger um ihre empfindlichen Brustwarzen. Aber die behandschuhten Hände strichen über ihre Haut als würden sie etwas suchen.

“Wir haben sie nicht angefasst,” log der eine Entführer. Marlene erschrak. Sie hatte gar nicht mitbekommen, dass mehrere Leute das Zimmer betreten hatten.
“Sei still.” Eine kühle, monotone Stimme, die Marlene einen Schauer über den Rücken jagte. Sie gehörte der Person, die ihren Körper untersuchte.
Die Hände packten sie grob an der Hüfte und drehten sie zur Seite. Marlene schrie auf, vor Schreck und vor Schmerz. Ihr Rock wurde nach unten gezogen, bis ihre Pobacke fast frei lag.

“Das Tattoo fehlt,” stellte die kühle Stimme fest. Die Hände verschwanden und Marlenes Körper prallte zurück auf die Matratze.
“Was!” Das war die Stimme des zweiten Entführers. “Dann hat sie es entfernen lassen. Das Bild passt perfekt. Sie ist es!”
“Hm. Gib mir die Schere.”

Marlenes Atem stockte, als das kalte Metall der Schere ihren Bauch berührte. Mit einem scharfen Schnitt durchtrennte die Schere den Stoff ihres Rocks und entblößte ihre Unterhose. Marlene klemmte entsetzt ihre Beine zusammen, ihr Gesicht glühte vor Scham. Finger hakten sich unter den Bund der Unterhose. Marlene schüttelte wild den Kopf. Nicht das auch noch! Schnipp. Die Schere durchtrennte die Unterhose an zwei Stellen, so dass Marlene von der Taille abwärts nackt war. Die kühle Luft des Raumes streifte ihre intimsten Stellen und ließ sie vor Demütigung schluchzen.

Die Fesseln verhinderten, dass Marlene ihre Beine schliessen und sich den tastenden Händen verwehren konnte. Ihr Gesicht brannte vor Scham, als die behandschuhten Finger ihren Intimbereich berührten. Die Finger glitten zwischen ihre Schenkel und spreizten ihre Schamlippen. Marlene wimmerte und wand sich, so weit die Fesseln es zuliessen. Aber sie konnte nicht verhindern, dass die Finger ihre intimsten Stellen spreizten und den Blicken von mindestens drei völlig fremden Personen aussetzten.

Zu ihrem Entsetzen spürte Marlene, dass sie feucht wurde. Das Gefühl war sowohl alarmierend als auch unerträglich intim. Wie konnte ihr Körper sie so betrügen?!
Der Gedanke, dass ihre drei Peiniger sehen konnten, wie sie so eine einfache Berührung erregte, trieb ihr die Schamesröte ins Gesicht.

Aber die Person mit den Handschuhen schien an ihrer Erregung kein Interesse zu haben. Sie fuhr mit ihren latexglatten Fingern über das empfindliche Fleisch ihrer Klitoris und ihrer Labien, so dass Marlene der Atem in der Kehle stockte.
“Das Intimpiercing fehlt auch,” sagte die kühle Stimme.
“Das hat sie auch entfernen lassen!”
Entsetzt spürte Marlene, wie die Finger ihren Intimbereich griffen und zur Seite zogen. “Dann wären Löcher zu sehen. Die wachsen nicht so schnell zu. Hier ist nichts.”
Endlich liessen sie von ihr ab. Marlene stiess zitternd die Luft aus.

“Fuck!”
Das Gewicht von ihrem Bett verschwand. Marlene hörte das schnalzende Geräusch von Handschuhen. “Tja Jungs. Ihr habt die Falsche. Die interessiert mich nicht. Macht damit, was ihr wollt.” Dann entfernten sich die Schritte.
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